FFW-Messelhausen


Feuerwehr probte den Ernstfall

 

Messelhausen. Die Freiwillige Feuerwehr Messelhausen hat eine Übung der besonderen Art am Kindergarten in Messelhausen durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen des Kindergartens und durch Vorbereitung von Michel Kesel wurde eine Räumung des Kindergartens im Brandfall geübt. Durch die Leitstelle wurde mitgeteilt, dass ein Brand in der Küche ausgebrochen war. Gegen 14 Uhr wurde die Abteilung Messelhausen per Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Gleichzeitig begannen die Erzieherinnen mit der Räumung des Kindergartens. Geordnet verließen die Kinder mit ihren Erzieherinnen das Gebäude und gingen zu ihrer bekannten Sammelstelle.

 

Die Feuerwehr rückte mit ihrem Einsatzfahrzeug und Martinshorn zum Kindergarten aus. Nach der Erkundung durch den Gruppenführer ging der erste Trupp mit dem Befehl "Angriffstrupp mit Pressluftatmern zur Erkundung und Menschenrettung ins Gebäude vor" unter Atemschutz in das Gebäude, um nach weiteren Kindern und Personen zu suchen. Hierbei konnte eine Erzieherin mittels Tragetuch gerettet werden.

 
© Fränkische Nachrichten, Montag, 02.11.2015



14 März 2009  zu einem Schwelbrand ohne größerer Folgen kam es am 14 März in der Halle von Herbert Endres  morgens um ca. halb 5 endeckte Herr Endres das es in seiner Scheune zu einem Schwelbrand kam die Wehr musste nicht ausrücken da dank des Schlachtfestes des VfB schon Personen unterwegs waren und die Lage unter Kontrolle brachten lediglich der Strom musste abgestellt werden das der Elektriker aus Königshofen erledigte bzw. die EN-BW

 


Einsätze der Wehr bei Bränden und Hochwasser

Der erste Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Messelhausen
war im Jahre 1866, als die Bachmühle in Königshofen
brannte. Bis zum Jahre 1900 leistete unsere Wehr 18 mal
Hilfe und Beistand. Furchtbar wüteten die Großbrände
1890 in Gerlachsheim (40 Gebäude eingeäschert), 1908 in
Grünsfeld (22 Gebäude abgebrannt) und 1911 nochmals
in Grünsfeld (14 Wohnhäuser und Scheunen vernichtet).
Währendder schweren Kampftage vom 1. Bis 5. April
1945 um das Dorf Messelhausen brannten hier die
Schenen von Georg Zehnter, Heinrich Schweitzer und
Ludwig Krämer nieder (3. April). Am folgenden Tag
wurde die Scheune von Gutspächter Josef Wöirner in
Brand geschossen. Große Schwierigkeiten bereitete es,
während des andauernden Beschusses die Pferde, Kühe
und Schweine aus den angrenzenden Stallungen ins Freie
zu bringen. Das schwerste Schicksal mußte vor allem der
Weiler Hofstetten erleben. Die Menschen hatten in den
Kellern wegen der ungeheueren Hitze keine Deckung mehr und flüchteten unter schwerstem Beschuß ins ,,Wolfental‘ in
Richtung Gerlachsheim. Sie konnten von ihrem Versteck aus nur ohn—mächtig zusehen, wie Haus und Hof ein Raub der
Flammen wurden. Wohnhaus und Scheune brannten ab: bei Josef Walter, Hans Walter, Wilhelm Walter, Stephan Schmitt
und Witwe Else Rappl. Das Wohnhaus wurde vernichtet: bei Michael Gensler, Valentin Raab und Witwe Schneider. —Die
cheune wurde eingeäschert: bei Josef Mäck, Willi Schmidt und Egid Schmitt.

Bis zum Jahre 1950 rückte die Wehr über 40 mal aus. Alle weiteren Einsätze bis heute sollen nun eine Erwähnung finden:

Am Donnerstag, dem 3.8.1950 abends 20 Uhr schlug der Blitz in die Scheune des Landwirts Valentin Raab ein.
Die Scheune brannte nieder; der Viehbestand konnte gerettet werden.

In den späten Abendstunden des 13.2.1951 brach im Hause Zick ein Dachstuhlbrand aus. Der Feuerruf wurde zuerst von den im ,,Deutschen Haus“ unter dem Vorsitz von Landrat Anton Schwan tagenden Burgermeistern und Ratschreiberri des Bezirks aufge nommen, die sofort zur Stelle waren. Man bildete eine Kette, reichte die Wassereimer von Hand zu Hand bis
zum Brandherd. Die inzwischen eingetroffene Feuerwehr hatte die Gefahr bald gebannt..

Am 2. Juli 1952 brach ein Großfeuer in Krensheim aus. Unsere Wehr war mit Motorspritze und 18 Mann eingesetzt.
Vernichtet würden: Wohnhaus, Doppeischeune und Maschinenhalle von Altbürgermeister Eugen Konrad sowie
die Scheune von Landwirt Egid Himmel.

Am 13. August 1952 wurde die Wehr qegen 20 alarmiert. Im Anwesen des
Bauern Martin Breunig in Ösfeld brach ein Brand aus, dem Scheune und Stallungen
zum Opfer fielen.

Nur einen Tag später waren die ,Blaurücke“ erneut zum Einsatz
nach Unterwittighausen gerufen worden. Die mit Erntevorrat bis zum Rand gefüllte
Scheune von Ludwig Michel wurde ein Raub der Flammen.

Am Dienstag, dem 19.Juli 1955 brach in der Scheune von Robert Hornbach in Messelhausen ein Brand aus, der durch Kurzschlul3 entstanden war. Das Feuer griff auch auf das an die Scheune angebaute Wohnhaus über, das schwer beschädigt wurde. Der Dachstuhl brannte ab;
das Mobilar konnte bis auf Kleinigkeiten gerettet werden. Die Wehren aus Tauberbischofsheim und Vilchband waren ebenfalls eingesetzt.

Am Freitag, dem 9. Juni 1961 ging nachmittags bei einem schweren Gewitter ein wolkenbruchartiger Regen über der
Gemarkung von Messelhausen nieder. Vor der Schloßmauer stauten sich besonders die Wassermassen in der Dorfmitte vor
dem Anwesen von Josef Dertinger und Ludwig Wirsching. Sie ergossen sich weiter in den Gutshof von Martin Warter, der
etwas tiefer lag. Neben der eigenen Wehr waren die Feuerwehr aus Tauberbischofsheim und ein der Zug der dortigen
Bundeswehr bis in die Nachtstunden im Einsatz..

Am 1. August 1967 wurde Großalarm in der Nachbargemeinde Zimmern ausgelöst. Innerhalb von 5 Minuten schlug der
Blitz zweimal ein und zündete.

Am 2. November 1970 brach ein Feuer im Anwesen von Landwirt Gregor Schmitt in Hofstetten aus. Scheune und Stall
standen in Flammen. Die Wehren aus Tauberbischofsheim, Bad Mergentheim und die Bundeswehr vom Standort Lauda
wurden zusätzlich alarmiert. Es galt vor allem das Vieh zu retten. Scheune und Stallungen brannten ab; das. Wohnhaus
blieb zum Glück schadlos.

Am 16. Juli 1976 erneuter Einsatz in Zimmern. Ein Mähdrescher fing Feuer, das sich  das Getreidefeld weiter auszudehnen drohte. Der Brand war sehr bald eingedämmt.

Am Fronleichnamstag, dem 21. Juni 1984 gingen schwere Gewitterregen auf mehrere
Orte des Taubertals nieder. Unsere Wehr war mit 21 Mann bis Freitag in Lauda
eingesetzt und besonders beim Auspumpen der Tiefgarage am neuen Rathaus
beschäftigt.

Nur vier Jage später — am 25.6.84 — wurden viele Gemeinden an der Tauber und ihren
Seitentälern von der schwersten Naturkatastrophe seit Menschengedenken heimgesucht.
Die ganze Region bot ein Bild des Grauens und der Verwüstung. Uber 7000 Geschädigte waren unmittelbar schwer
betroffen; manche verloren Hab und Gut durch die Gewalt der hereinbrechenden Wassermassen. Zum Glück waren keine
Menschenleben zu beklagen. Unsere Wehr war in Königheim eingesetzt,

Am 12. Februar 1985 brannte die Scheune von Franz Hess in Messelhausen nieder.Unsere Feuerwehr war sofort zur
Stelle. Durch den Einsatz weiterer Wehren aus Königshofen, Lauda und Tauberbischofsheim konnte das angebaute
Wohnhaus gerettet werden. Die Löscharbeiten wurden besonders durch die eisige Kälte von 24° minus erschwert.

Kurze Zeit danach mußte die Wehr am 15. Mai 1985 erneut ausrücken. Gegen 16 Uhr
war ein Scheunenbrand bei Wilhelm Horn ausgebrochen. Mehrere Feuerwehrleute
waren im Nu zur Stelle, da sie noch in Uniform nach der Beerdigung ihres alten
Fähnrichs Ludwig Öhm im Feuerwehrraum gemütlich zusammensaßen
Der Wehr gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen des
Feuers auf das Wohnhaus von Fam. Döhling zu verhindern.



Aktuelle Jugendfeuerwehr von Messelhausen (Bildquelle: www.ff-lk.de):



Jugendgruppenleiter: 

Michel Kesel
Kirchholzstraße 8
97922 Messelhausen
09346 / 9287 92


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